Monatsgedanke Februar

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

„Schmeckt und seht, dass der Herr gütig ist. Glücklich der Mann, der sich bei ihm birgt!“, heisst es in Psalm 34.

     Das alte Jahr ist schon seit einem Monat vorbei – aber seine Herausforderungen begleiten uns auch im neuen Jahr. Konsequenzen wirtschaftlicher, politischer oder persönlicher Entscheidungen und Umstände von 2020 spüren wir noch immer. Soziale oder gesundheitliche Unsicherheiten sind nicht einfach vorbei.

     Was machen wir damit? Wohin gehen wir mit unseren Fragen und Ängsten?

     „Schmeckt und seht, dass der Herr gütig ist. Glücklich der Mann, der sich bei ihm birgt!“ In König Davids Leben lief nicht alles problemlos. Weder vor noch nach seiner Thronbesteigung. Die oben zitierten Worte schrieb er, bevor er König war. Er war vor König Saul geflohen und hatte sich im Nachbarland niedergelassen. Und nun wollte man ihm auch hier nach dem Leben trachten, aber Gott hatte ihn in dieser Situation bewahrt.

     Davids Worte sind sowohl Lob an Gott als auch eine Einladung an uns, uns an Gott zu wenden und Davids Erfahrung zu machen: „Kommt doch und seht, wie gut, wie gütig, wie freundlich Gott ist!“, ruft er uns zu. „Wie glücklich ist der Mensch – der Mann, die Frau, das Kind –, der bei Gott Zuflucht sucht. Der sich an Gott wendet, wenn er in Gefahr ist. Der von Gott Hilfe erwartet.“

     Ich hoffe, dass Sie im letzten Jahr nicht nur Herausforderungen hatten, sondern wie David erfahren haben, dass Gott gut ist. Und ich wünsche uns allen, dass wir diese Erfahrung im angebrochenen Jahr auch machen. Dass wir erleben, wie gut, gütig, freundlich Gott zu uns ist.

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