Bazar unter freiem Himmel
von Monika Visintin
Auch unter Coronabedingungen: Die kreativen Frauengruppen haben auch in diesem Jahr den traditionellen Bazar durchgeführt. Und können getreu ihrem Motto „Lichtblick“ sein für viele.
Im Frühsommer gelang es ihnen, das Team zu erweitern und im Herbst galt es dann, die konkrete Durchführung des Bazars zu planen. Das Leitungsteam diskutierte, wie die aktuellen und vorgegebenen Schutzmassnahmen umgesetzt werden mussten, während viele Frauen strickten, Geschenke bastelten und Lebensmittel herstellten. Rasch war klar, dass einige beliebte Angebote des Bazars für einmal nicht stattfinden konnten: Der SP-Flohmarkt blieb aussen vor, ebenso alle Verpflegungsmöglichkeiten, wie das Mittagessen und Kaffee und Kuchen. Ebenso fehlten Gäste wie zum Beispiel die Landfrauen mit ihren Zöpfen und Broten.
An zwei Tagen
„Als klar war, dass Märkte nicht drin stattfinden dürfen, also unser Bazar nicht im Kirchgemeindehaus, mussten wir uns noch einmal entscheiden, ob wir den Anlass unter diesen Vorzeichen durchführen wollen und können“, sagen Regina Scheuner und Béatrice Bösch. Für sie sei wichtig gewesen, Zeichen zu setzen, entsprechend dem diesjährigen Motto, Lichtblicke zu setzen. Denn mit dem Erlös hätten sie jeweils lokale und nationale Hilfsorganisationen unterstützen können. Und gerade in diesem Jahr sei dies noch wichtiger als sonst: Also sei beschlossen worden, den Bazar für einmal vor und neben dem Kirchgemeindehaus durchzuführen. Dazu brauchte es den Einsatz von allen Beteiligten, vom Mesmer bis zu den zahlreichen Frauen. Alle legten Hand an, beim Aufstellen und Dekorieren der Marktstände, beim Installieren der zahlreichen Lichter und Kerzen – und dann beim Betreuen der Stände. Dazu war beschlossen worden, den Anlass an zwei Tagen durchzuführen, am Dienstagabend und am Mittwoch – auch, um sicherzustellen , dass Abstände eingehalten werden können. Die spezielle Stimmung am Dienstagabend kam bei den Besucherinnen und Besucher gut an. Ebenso wie die Verkaufsgegenstände wie Orangenmarmelade, Socken, Maskentäschchen, Engellichterketten, Gestecke und vieles mehr. Und der Erfolg gab den initiativen Frauen Recht: So konnten auch unter diesen erschwerten Umständen knapp 8700 Franken umgesetzt werden, immerhin fast die Hälfte der vergangenen Jahre.
Hier gehts zu den Impressionen vom Bazar
Text und Bilder: Markus und Béatrice Bösch