Budget 2023 in der Vorsteherschaft verabschiedet
von Jeannette Tobler
An der letzten Sitzung hat die Kirchenvorsteherschaft das Budget 2023 verabschiedet. Es wird von vielen unsicheren bzw. negativen Faktoren wie Krieg, mögliche Energiekrise, Lieferengpässe und Teuerung beeinflusst. Eine vorausschauende sichere Budgetierung bleibt nun auch nach Corona eine Herausforderung.
Bei der Steuererwartung der natürlichen Personen werden die Prognosen der Gemeinde Romanshorn (Bevölkerungswachstum 1.8%, Konjunktur 1.6%, Steuerkraft 1%) übernommen, jedoch noch korrigiert mit zu erwartenden Kirchenaustritten im Rahmen von 2%. Basis bildet das Budget 2022. Bei den juristischen Personen wird von einem geringen Wachstum von 0.2% ausgegangen. In Salmsach und Hefenhofen werden die Durchschnittswerte aus den Vorjahren übernommen.
Erstmals seit mehreren Jahren werden die Löhne neben dem regulären Stufenanstieg mit +2% der Teuerung angepasst, was zu Mehrkosten bei den Löhnen von CHF 21'000 führt. Kostentreiber mit zusätzlichen CHF 35'500 sind die höheren Energiekosten (Strom, Gas), welche praktisch zu einer Verdoppelung der Ausgaben bei der Ver- und Entsorgung führen. Die fehlenden Mieteinnahmen in Salmsach reduzieren das Ergebnis um CHF 20'400.
Es sind unter anderem folgende Aufwände vorgesehen: In der Kirche Romanshorn wird für Streaming und Videoaufnahmen CHF 15'100 investiert. Die Sanierung des Kiesplatzes wird von 2022 nach 2023 verschoben und mit 30'000 voranschlagt. Das neue Konzept beinhaltet die Sanierung des Kiesbelags, die Befestigung der Auffahrt und die Erstellung eines Rollstuhl- bzw. Rollatorenwegs bis zum Kircheneingang. In der Alten Kirche werden für die Verbesserung der Akustik CHF 50'000 in eine Beschallungsanlage investiert. Zwei der drei Katafalke im Aufbahrungsraum werden für CHF 60'000 ersetzt.
Das Budget geht von einem Gesamtaufwand von CHF 2’446'700 und einem Ertrag von CHF 2‘405'400 aus. Daraus resultiert ein Aufwandüberschuss von CHF 41'300. Die detaillierten Unterlagen werden den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern wie gewohnt im Dezember zugestellt.