Chile für chliini Chind
von Monika Visintin
Fiire mit de Chliine und Chrabbelfiir: Sie laden sich gegenseitig ein – fünf Mal in die evangelische Kirche, fünf Mal in die katholische.
Die brennende Kerze begleitet die Kinder und ihre (Gross) Eltern durch die jeweils halbstündige Feier, ebenso wie die zumeist biblischen Geschichten. Einmal pro Monat ist am Samstagmorgen um 9.30 Uhr Treffpunkt in der Kirche, fünf Mal in der evangelischen und fünf mal in der katholischen: «Lieder und Gebete gehören dazu, und bei uns auch das Kreuzzeichen. Die Geschichte erzählen wir mit Bildern und mal mit Puppen. Dann sind die Kinder und ihre erwachsenen Begleiterinnen und Begleiter eingeladen, ein «Bhaltis» zu basteln», sagt Anita Vogel. Sie organisiert die kath Chrabbelfiir, die es seit 1998 gibt. Zum Vorbereitungsteam gehören Jessica vonBüren, Jana Keibach,, Sandra Vinatoru, Vanessa Greco und Bianca Wiest.
Das «Fiire mit de Chliine» ist drei Jahre älter: Karin Utzinger und Regula Streckeisen sind da verantwortlich und laden ein. «Auch wir haben einen liturgischen Ablauf und biblische Geschichte, die immer auch mit Emotionen (der Kinder) verbunden wird. Unser Jahresthema ist «die Kindheit Jesu».
Gemeinschaftsbildend
«Dass wir am Samstagmorgen einladen, macht es auch für Väter möglich, zu kommen. Und die monatliche Kontinuität prägt sich ein und wirkt gemeinschaftsbildend. Seit dem letzten Jahr laden wir gegenseitig ein und da haben wir auch positive Reaktionen, beispielsweise von jenen, die zum ersten Mal in die jeweils anderen Kirche gekommen sind. Auch wenn der Besuch zahlreich ist, das Angebot darf auch weiter wachsen» sind beide überzeugt. Und Karin Utzinger fügt an, dass auch ihr Team durchaus noch wachsen darf.
Bildlegende: Sie laden zum Gottesdienst für die Jüngsten ein (von links): Karin Utzinger und Anita Vogel – in der evangelischen Kirche am 18. März und in der katholischen Kirche am 22. April.
Text und Bild: Markus Bösch