Engagierte Romanshorner Kirchgemeinden

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Mit Suppentag und ökumenischen Gottesdiensten nimmt die kirchliche Fastenkampagne in Romanshorn Fahrt auf.

Mit einem Kompliment hat der HEKS-Mitarbeiter Karl Heuberger den Kampagnenauftakt eröffnet: Er attestierte den Romanshorner Kirchgemeinden ein vielfältiges und grosses Engagement, denn: «Mit einem sorgsamen Umgang mit der Schöpfung, als Einzelne und als Gemeinden, senden wir Zeichen der Solidarität – auch in die DR Kongo. In diesem im Grunde reichen Land ist die Zugänglichkeit zu (Trink)Wasser oft das entscheidende Kriterium. Wir arbeiten eng mit lokalen Partnerorganisationen zusammen, bieten auch Bildung in ökologischer Landwirtschaft an und setzen uns für Rechtschutz für die Bevölkerung ein. Und gleichzeitig sensibilisieren wir in der Schweiz, zeigen Zusammenhänge auf und informieren über den Sinn unserer Projekte.»

Es ist angerichtet

Im oekumenischen Eröffnungsgottesdienst thematisierten Gaby Zimmermann und Martina Brendler Klimagerechtigkeit mit dem Fokus auf «Ernährung». Jedes Produkt habe seine Geschichte und beim Konsum derselben sei die Haltung dahinter  entscheidend. Genauso wie beim verantwortungsvollen Umgang jedes Einzelnen mit seinem Reichtum und seinen Möglichkeiten: «Die biblische Geschichte von Lazarus zeigt zwar auf, dass Entscheidungen endgültig sein können. In diesem Zusammenhang sind heute beispielsweise Kipp-Punkte in der Klimakrise zu sehen. Trotzdem sind Auswege vorhanden, sind hoffnungsvolle Ansätze zu sehen. Vielleicht auch vor unserer Tür, wo Menschen grosse und kleine Schritte tun, die es gilt, wertzuschätzen. Und die etwas bewirken.»

Bildlegende: HEKS-Mitarbeiter Karl Heuberger informierte zum ökumenischen Projekt der beiden Kirchgemeinden.

Text und Bild: Markus Bösch

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