Nachtragskredit und Budget genehmigt – KV wieder komplett

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Der Umbau des Salmsacher Pfarrhauses geht zwar planmässig voran, braucht aber mehr Geld. Der Voranschlag für das Gesamtbudget der evangelischen Kirchgemeinde Romanshorn-Salmsach war unbestritten, mitsamt Defizit und gleichbleibendem Steuerfuss. Und die Kirchenvorsteherschaft ist wieder komplett.

Nachdem am 15. Mai 2022 der Baukredit von 1,5 Mio Franken für den Umbau des Pfarrhauses genehmigt worden war, wurde die Vorsteherschaft in der Folge mit teilweise unvorhergesehenen Herausforderungen konfrontiert: Teuerung, höhere Offerten, statische Auflagen gehörten dazu: „Auch wenn wir  Einsparungen vorgenommen haben, braucht es für die Fertigstellung dieses Umbauprojektes einen Nachtragskredit“, erklärten die Präsidentin Jeannette Tobler und der Liegenschaftsverantwortliche Martin Nafzger an der Budgetgemeinde der evangelischen Kirchgemeinde Romanshorn-Salmsach vom vergangenen Montagabend. Nach der Klärung einiger Fragen sagten 49 der 54 anwesenden KirchbürgerInnen klar ja zu den beantragten 250‘000 Franken.

Steuerfuss bleibt

Einstimmigkeit – sprich zweimal ein Ja - dann beim Budget 2024 und dem damit verbundenen Steuerfuss von 25%: Der Finanzverantwortliche Ralf Kuschela erläuterte in klaren und träfen Worten den Voranschlag, der bei einem Ertrag von 2,56 Mio und einem Aufwand von 2,61 Mio mit einem Defizit von 52‘200 Franken rechnet: „Die Löhne machen logischerweise den Löwenanteil der Ausgaben aus, dann folgen die Liegenschaften, die benötigten Arbeitsmittel und selbstverständlich auch die Aufgaben im sozialen Bereich. Zu den ausserordentlichen Aufwänden gehört die in die Jahre gekommene Schliessanlage.“

Alle bestätigt oder neu gewählt

Mit Brigitte Senn, Ralf Kuschela, Martin Nafzger und Matthias Vogel treten auf Ende der Legislatur vier Mitglieder der Vorsteherschaft zurück: „Schön, dass sich bis heute Abend drei Männer und eine Frau dazu bereit erklärt haben, ihre Nachfolge anzutreten und sich in unserem Gremium zu engagieren“, zeigte sich Tobler überaus erfreut. Sie mussten geheim und damit schriftlich – von den unterdessen 55 KirchbürgerInnen – gewählt werden. Je 55 Stimmen erhielten dabei Isabel Büder (bisher), Leandra Schnyder und Manuel Som (beide neu), 54 Stimmen entfielen auf Jeannette Tobler (bisher, als Präsidentin) und Vreni Arn, sowie 46 auf Walter Scherrer (neu) und 45 auf Hanspeter Heeb (neu). Damit ist die Kirchenvorsteherschaft für die Amtsdauer 2024 bis 2028 wieder vollständig.

Ebenso mit 54 Stimmen wurde Sabine Schleicher als Kirchenpflegerin bestätigt.

Einweihung im Juni

Ebenso bestätigt oder gewählt sind: Markus Arn, Béatrice Bösch, Birgit Gsell, Edith Züllig und Brigitte Senn in die Pfarrwahlkommission. Ernst Züllig und Roland Bosshard sind die neuen Rechnungsrevisoren, Urnenoffizianten sind Birgit Gsell, Elisabeth Gsell, Rosmarie Rutishauser, Kurt Tanner, Monika Visintin, Ursula Wattinger, Edith Züllig und Matthias Vogel. Das Wahlbüro bilden Kurt Tanner, Monika Visintin und Matthias Vogel. Abschliessend wurde das Reglement des Jugendförderungsfonds noch angepasst und die Präsidentin informierte über den Stand der Dinge beim Pfarrhausumbau: „Am 27. April laden wir zum Tag der offenen Tür und am 15. Juni wird es zusammen mit dem Spielplatz in Korporation mit Salmsach eingeweiht.“

Pfarrerin Martina Brendler ihrerseits konnte mit dem Spaghettiplausch, der Weihnachtspäckliaktion, dem Adventsbazar und die Weihnachtsaktion auf überaus erfolgreiche Veranstaltungen im Herbst hinweisen.

Bildlegende: Sie sind die neue Behörde der evangelischen Kirchgemeinde (von links): Leandra Schnyder, Isabel Büder, Vreni Arn, Jeannette Tobler, Hanspeter Heeb, Manuel Som und Walter Scherrer.

Text und Bild: Markus Bösch

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