Unterwegs als Theologin und Klima-Aktivistin

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Im Rahmen der Fastenaktion erzählte die EMK- Pfarrerin Sarah Bach über ihr politisches Engagement.

Beim einfachen Mittagessen das Thema „Klimagerechtigkeit“aufgreifen: Die EMK hatte zum Risotto eingeladen und gleichzeitig erzählte Sarah Bach warum sie als Pfarrerin (in Schwarzenburg und Gstaad) auch Klimaaktivistin sein muss: „Während dem Theologiestudium fragte ich mich, was die Bibel von damals mit mir von heute zu tun hat ? Ich habe mich mit der Frauenfrage, mit Befreiungs- und Ökotheologie beschäftigt. Und ich habe bemerkt, dass die Klimakrise mich bewegt, und dass damit Gott mein Herz bewegt. Ich bin überzeugt, dass es zu meinem Auftrag gehört, zu handeln.“

Gott des Lebens und der Gerechtigkeit

Mit eindrücklichen Bibelzitaten aus dem  Buch Hiob, mit Jesusworten und dem Psalm 104 zeigte Bach auf, dass es immer um das Leben und die Gerechtigkeit geht, denn Gottes Fürsorge für diese Welt ist grösser als alles, was der Mensch zu sehen und zu wissen glaubt:“ Unsere Staunen über die Schöpfung und damit unsere Spiritualität, so wie wir unser Herz von Gott berühren lassen, ist nötig, damit es gelingt, die Ethik den Herausforderungen der Klimakrise anzupassen, damit wir auf vielfältige Art und Weise handeln können.“ Und ja, ihre Arbeit in der Kirche und in der Politik führe auch zu Auseinandersetzungen, mitunter sogar  zu Respektlosigkeiten aus rechtsnationalen und christlichen Kreisen. Doch sie fühle sich von Gott getragen und die Zeit zu handeln, sei hier und jetzt.

Vorgängig wurde am Samstagmorgen der bereits traditionelle Rosenverkauf durchgeführt: Organisiert von den beiden Landeskirchen und der EMK fanden 200 fair gehandelte Rosen ihre glücklichen AbnehmerInnen.

Bildlegende: Sarah Bach in der Kirche und auf der Strasse: Klimakrise bekämpfen ist auch christlicher Auftrag.

Text und Bild: Markus Bösch

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