Weihnachtsaktion für Oberthurgau und Ukraine
von Monika Visintin
Informationen und Spenden haben Wirkung: Am Spaghettiplausch im evangelischen Kirchgemeindehaus informierten am Samstag die Verantwortlichen über die diesjährige Weihnachtsaktion der evangelischen Kirchgemeinde: „Das Solinetz Oberthurgau“ ist ein Verein, der sich um die Integration von Flüchtlingen kümmert und von den Freiwilligen und Spenden lebt. Anfänglich bildeten kostenlose Deutschkurse und Kontaktabende die Schwerpunkte, heute leistet das Solinetz mehr Unterstützung bei der Berufsausbildung und bei Alltagsproblemen. Einige unserer „Schützlinge“ haben unterdessen ihre Ausbildung abgeschlossen, stehen auf eigenen Beinen und unterstützen ihrerseits wiederum andere Geflüchtete“, erzählte Barbara Imholz. Zusammen mit Cornelia Wetzel bilden sie das Co-Präsidium.
Stadt des Guten
Das Projekt bringt Hilfe ins Ausland, in die Ukraine: Die „City of Goodness“ (Stadt des Guten) ist ein internationales Zentrum für Hilfe für Kinder, Mütter, Grossmütter und Tiere. Die Geschichte des Zentrums begann vor acht Jahren und lebt ausschliesslich von Spenden. Heute umfasst das Zentrum sechs Gebäude. Zu den Tätigkeitsbereichen gehören die Evakuierung von Waisen aus Interanten in kriegsbetroffenen, ukrainischen Gebieten, das führen eines Hospizes für schwerkranke Waisenkinder, der physische, medizinische und psychologische Schutz für alleinerziehende Mütter, Unterstützung von obdachlosen Frauen und Kindern sowie Tierrettung. Momentan leben im Schutzraum über 300 Menschen und 35 Hunde. Wichtig ist den Verantwortlichen, dass in „der Stadt des Guten“ Familienwerte sehr wichtig sind.
Bildlegende: Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher genossen das reichhaltige Spaghetti-, Saucen- und Kuchenangebot. Und waren sehr interessiert an der vorgestellten Weihnachtsaktion.
Text und Bild: Markus Bösch