Todesfall

Der Tod eines nahen Menschen gehört zu den erschütterndsten Ereignissen im menschlichen Leben. Der Abschied kann existentielle Lebensfragen und Ängste aufwerfen. Als Kirche sind wir für Sie da in der Begleitung bei Krankheit und Sterben, in der Seelsorge und in der Gestaltung der Trauerfeier.

Hinterbliebene müssen aber auch in kurzer Zeit administrative und praktische Fragen rund um den Abschied erledigen. Bitte nehmen Sie zunächst Kontakt mit dem Bestattungsamt der politischen Gemeinde (Romanshorn oder Salmsach) auf. Im Gespräch mit der Bestattungsbeamtin können Sie die Fragen der Bestattungsart und des Termins für die Trauerfeier klären. Das Bestattungsamt wird den Todesfall an die entsprechende Pfarrperson weiterleiten. Wir nehmen dann mit Ihnen Kontakt auf und treffen uns zu einem Trauergespräch. Persönliche Wünsche und Anliegen für die Gestaltung des Abschieds am Grab und des Trauergottesdienstes nehmen wir gerne auf.

Einige Wochen nach der Trauerfeier nimmt die zuständige Pfarrperson wieder mit Ihnen Kontakt auf. Wir kommen gerne, wenn dies erwünscht ist, für weitere Gespräche bei Ihnen vorbei.

Ende November feiern wir in unserer Gemeinde den Ewigkeitssonntag, an welchem der Menschen gedacht wird, die wir im vergangenen Kirchenjahr haben beerdigen müssen. Die Angehörigen erhalten eine persönliche Einladung zu diesem Gottesdienst, bei dem für jeden Verstorbenen eine Kerze entzündet wird.

 

Traurigsein
heißt nicht gut ausatmen können
und nicht spüren wie etwas schmeckt
außer Traurigsein

Traurigsein
heißt vielleicht mehr bemerken
von dem was traurig ist
als vor dem Traurigsein

Traurigsein
heißt nicht Traurigseinwollen
und nicht Unglücklichseinwollen
und auch nicht Glücklichseinwollen

Traurigsein
heißt überhaupt nichts wollen
und auch nicht nichtswollen
Es heißt nur Traurigsein

Erich Fried